Abgeschlossene Projekte

Post-Normal Sound Mapping

 „Post-Normal Soundmapping“ ist eine akustische Erkundung des WIENWOCHE Festivals.

Eine Gruppe von Radiomacher*innen und Soundkünstler*innen macht sich auf die Suche nach Orten, an denen sich eine mögliche post-normale Zukunft erahnen lässt. An denen kollektiv an ‚new normals‘ und Zukünften gearbeitet wird, die nicht von der Sehnsucht nach der Wiederherstellung der Vergangenheit definiert sind. An denen Communities heute subversive Überlebenstaktiken entwickeln oder Veränderungen gestalten, die 2121 vielleicht zu mehr Gerechtigkeit geführt haben werden. „Post-Normal Soundmapping“ betreibt akustische Archäologie und gräbt den Sound der Zukunft aus.

Gemeinsam ergeben die Sound-Portraits eine akustische Landkarte der Zukunft, die im realen Stadtraum verankert ist. Die Soundscapes sind während der WIENWOCHE von 10. bis 19. September 2021 im Radioprogamm von ORANGE 94.0 on air und in den SOHO Studios als Soundinstallation zu hören.

Bei einem Workshop erarbeiten sich die beteiligten Radiomacher*innen Methoden des Zukunft Erzählens, des kollektiven Spekulierens und wie sozialer Wandel als eine akustische Erfahrung hörbar werden kann.

Eine akustische Erkundung von Zukunftsräumen in Wien.

 

Projektkoordination: Heather Marina Saenz, Fiona Steinert

Artists:
Christoph Benkeser, Veza
Czyn, Julia Grillmayr, Bernhard Hammer, Kerstin Hruza, Jasemin Khaleli, Flávia Mudesto, Johann Redl, Sophia Leona Rut, Heather Marina Saenz, Karl Schönswetter, Benjamin Stolz, Fiona Steinert

Facilitators SOUND/FUTURE/CITY Exploration Workshop:
Jana Gebauer, Eugen Pissarskoi - Unleashing Fantasy Collective
Stefan Nussbaumer
Heather Marina Saenz
Fiona Steinert

In Kooperation mit dem Unleashing Fantasy Collective. Das Unleashing Fantasy Collective speist SF-Utopien und spekulative Methoden in transformative Diskurse ein.

Foto: Karl Schönswetter, CC BY-NC-SA 4.0

Post-Normal Sound Mapping ist ein Projekt der WIENWOCHE 2021.

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Gefördert von: Stadt Wien Kultur, Bezirkskulturförderung 16. Bezirk

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Post-Normal – Wie wir uns die Zukunft denken

Corona-Krise. Klima-Krise. Finanz-Krise. Flüchtlings-Krise. Wohnungs-Krise… Unsere Gegenwart scheint rundum von Unsicherheiten geprägt. Dieser Zustand herrscht aber nicht erst, seit wir uns mit den Folgen der Corona-Pandemie auseinandersetzen müssen. Diese Pandemie führt uns nur die Verwundbarkeit des Systems, mit dem wir die Welt organisiert haben, deutlicher als zuvor vor Augen.

Wie leben wir Solidarität? Welche Arbeit bekommt gesellschaftliche Anerkennung? Wie können wir unser Gesundheits-, Bildungs-, Ernährungs-, Energiesystem gerechter organisieren? Welche Rolle soll der Sozialstaat dabei spielen? Wem gehört der öffentliche Raum? Wer ist ein- und wer bleibt ausgeschlossen?

Viele dieser Fragen werden schon lange in Sendungen auf Orange 94.0 bearbeitet. Im Rahmen des Projekts „Post-Normal – Wie wir uns die Zukunft denken“ wollen wir nun die verschiedenen Themenbereiche in ihren Zusammenhängen beleuchten und unterschiedliche Ansätze zu gesellschaftlicher Veränderung in einer Welt mit Corona zusammenbringen.

Sendereihe

Im Rahmen des Projekts wurden zwischen September und Dezember 2020 15 halbstündigen Sendungen (und eine einstündige Sondersendung zum Jahresende) ausgestrahlt .
Auch 2021 werfen Radiomacher*innen von ORANGE 94.0 weiterhin einen Blick in die postnormale Zukunft einer Welt mit Corona.
Ab Februar jeden 4. Dienstag im Monat um 18:00.

  • Welche gesellschaftlichen Missverhältnisse sind seit dem Beginn der Krise sichtbar geworden - als Normalität und als Fehler im System?
  • Welche Auswirkungen hat die Krise auf einzelne gesellschaftliche Bereiche und für unterschiedliche soziale Gruppen?
  • Welche Änderungen erweisen sich als notwendig/denkbar/möglich? Welche Veränderungen werden verhindert oder befördert, welche „herumliegenden Ideen“ sollten wir aufgreifen?

Als Querschnitt sollen sexistische, rassistische und klassistische Strukturen der jeweiligen Themenbereiche beleuchtet werden. Sie zeigen sich gerade in den Auswirkungen der Krise wie auch in den Maßnahmen dagegen besonders deutlich. Mit alternativen Möglichkeiten wollen wir daher besonders dekoloniale Perspektiven sowie soziale, Gender- und Generationengerechtigkeit thematisieren.

Hier geht's zur Post-Normal Sendungsseite

Zum Nachhören

https://www.freie-radios.online/sendereihe/post-normal

Zum Nachlesen am mosaik-blog

Teil 1: Utopie im Radio: "Die Dinge könnten immer auch anders sein"

Teil 2: Gleichstellung in Corona-Zeiten: Automatisch ändert eine Krise gar nichts!

Teil 3: Freiraum in der Stadt: Die Wünsche werden die Wohnung verlassen

Teil 4: Sprecherin von Afro Rainbow: "Ich glaube nicht an Normalität"

Teil 5: Allianzen reloaded: Wie wir zukünftig besser zusammenarbeiten

Zum Mitreden

Außerdem wird die Sendereihe von mehreren Online-Seminaren begleitet, in denen wir gemeinsam Input bekommen und Erfahrungen austauschen: Wie lassen sich Zukunftsszenarien entwickeln? Wie können wir Allianzen bilden, um wirksam an gesellschaftlichen Veränderungen zu arbeiten? Welche Handlungsoptionen und -strategien haben wir für die Zukunft?

Die Webinare sind für alle Interessierten zugänglich.

Vergangene Termine: 

Her mit der Utopie!  7. September 2020  18 Uhr

Zivilgesellschaftliche Allianzen reloaded, 9. November 2020  18 Uhr

Zukunft verdichten, 25. November 2020, 18:00

 

Projektkoordination: Fiona Steinert (fiona.steinert@o94.at),
Margit Wolfsberger (margit@o94.at)

 

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Bantaba

{bán ta ba} ist Wollof für eine Versammlung unter einem großen Baum,
bei der alle möglichen Themen besprochen werden.

Im Rahmen dieses Projektes bilden Klient_innen und Mitarbeiter_innen des Vereins Neustart eine Projektredaktion. Unter Begleitung eines erfahrenen medienpädogischen Coaches von Radio ORANGE 94.0 erlernen sie die Radio-Basics im Produzieren ihrer eigenen Geschichten.

Über eine Projektlaufzeit von vier Monaten finden durchschnittlich alle zwei Wochen Redaktionssitzungen statt. In der ersten Phase werden die Redaktionstreffen genutzt um einen gemeinsamen Nenner zu finden und Radio-Basics zu erlernen. Die Teilnehmer_innen lernen das Radio, seine Räumlichkeiten und seine Mitglieder kennen. In der zweiten Phase wird produziert und ausgestrahlt, die Redaktionssitzungen finden begleitend als Rahmen für genauere Planung, Monitoring und gemeinsame Diskussion sowie Coaching statt.

Dieses Projekt ist eine Kooperation von Radio ORANGE 94.0 und dem Verein Neustart.

Projektleitung: Fanja Haybach, Redaktionsleitung: Frank Hagen.

Neustart Logo

 

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RadioMuse

A trans-European on-air music magazine in the context of “Music Moves Europe”.

RadioMuse is a project that aims to support independent local music scenes and increase their visibility.

Together with Radio Študent (Ljubljana), Radio Student (Zagreb) and Radio Campus (a network of French Student Radios), Radio ORANGE 94.0 is creating a musical exchange across borders. As part of RadioMuse we are one of ten projects working on musical exchange and transnational networks in the context of the “Music Moves Europe” call.

Over the course of one year, on-air music magazines are being produced in rotation by one of the four partners. Music journalists are presenting local music scenes. In total, there will be 24 broadcasts produced by March 2020, all of which will be hosted in English. These shows will be broadcast at all participating stations. Therefore, the broadcasts will be on-air at several radio stations.

Parallel to the shows there will be a weekly Feature Song on heavy rotation at all participating stations, helping artists as well as music journalists to benefit from a broader reach.

At the same time, the project addresses current conditions in the contemporary music market as well as in Community Radios. Questions about commercialisation, copyright, exploitation rights, netpolitics, and networks are crucial in the exchange between participating radio stations and producers.

The aim of  RadioMuse is also to endorse the importance of human selection  standing behind the music presented at the radio (as opposed to computer generated music suggestions on digital platforms), the role of urban/alternative radio stations and the role of independent radio to promote new music and support rising artists in gaining new audiences.

Through networking and discussion we want to secure increased outreach and work together towards a strengthened independent music and radio production industry!

You can listen to RadioMuse every 1st and 3rd Tuesday at 11am on Radio ORANGE 94.0: UKW 94.0/Vienna, Livestream (worldwide).

All broadcasts will be uploaded to the Cultural Broadcasting Archive of the Austrian Community Radios.

For the broadcast website and all important dates click here.

Link to the official project website: https://radiomuse.eu/

 

Project manager: Rosa Danner

Jingle & Sounds: Radio Študent

Co-funded by: European Commission, Program: Music Moves Europe

 

Logo of EU flag for funding

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Medienkritik Orange

Workshops, Lehrredaktion und Sendungen zum Thema Medienkritk im Freien Radio. Für Interessierte mit und ohne Vorkenntnisse in der Medienproduktion, Journalist_innen, Radiomachende und Aktivist_innen.

Gewonnen! Das Projekt hat den Förderpreis der Freien Szene 2018 der IG Kultur Wien bekommen - wir freuen uns und bedanken und herzlich! Fotos: Selina Baumgartl

Mitmachen, Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreib uns eine E-Mail!   
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Aktuelle Sendungen im Programm

 

 

... und zu hören jeden letzten Sonntag im Monat um 15:00 Uhr on air auf Radio ORANGE 94.0: UKW 94.0 (Wien) und Livestream (weltweit)


 

Illustration: Juliana Melzer
Jingle & Sounds: wien diesel
Gefördert von RTR- Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH, Projektleitung Jaqueline Gam. 

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Frauen starten neu in Wien

Das Projekt „Frauen starten neu in Wien: geflüchtete Frauen erzählen im Radio über ihre Arbeitssuche“ thematisiert Aspekte der Integration geflüchteter Frauen und ihrer Ermächtigung. Audio- und multimediale Portraits zeigen arbeitende Frauen, die nach Österreich geflüchtet sind in ihrem Alltag. Im Rahmen des Projekts werden geflüchtete Frauen zu Radiojournalistinnen ausgebildet und besuchen praktische Workshops zu Themen wie Beitragsgestaltung, Audioaufnahme- und Schnitt.

Nach dem Abschluss der Trainings produzieren sie in kleinen Redaktionsgruppen eine Reihe von Reportagen über geflüchtete Frauen und ihrer Arbeitssituation in Österreich. Im Rahmen dieser Reportagen werden geflüchtete Frauen portraitiert, die in ihrem Wunschberuf arbeiten, aber auch solche, die noch auf der Suche sind. Der Fokus der Portraits liegt auf den persönlichen Geschichten der Frauen und stellt Fragen rund um die berufliche Selbstverwirklichung. 

Welche Erwartungen haben sie bei der Jobsuche?  Welchen Organisationen haben sie unterstützt? Welche Qualifikationen oder Fähigkeiten haben zu ihrer Anstellung beigetragen?


Ziel der Gespräche ist, dass die interviewten Frauen als Vorbilder dienen. Die Reportagen sollen neben den Portraits auch Interviews mit Expert_innen, sowie praktische Informationen rund um den österreichischen Arbeitsmarkt und Weiterbildungsmöglichkeiten für Geflüchtete beinhalten und den Hörer_innen Orientierungshilfe bieten.

MA 57 Logo
Gefördert von der MA57 - Frauen Stadt Wien. Projektleitung Maiada Hadaia

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DELERAMA

Im Rahmen eines 8-wöchigen Kurses im Sommer und Winter 2017 erlernten zwei Gruppen von Teilnehmer_innen die deutsche Sprache mittels praktischer Radioarbeit. Sie führten Interviews, editierten Beiträge und gestalteten Radiosendungen, die auf Radio ORANGE 94.0 ausgestrahlt.wurden. Die Sendungen beschäftigen sich mit den Themen Migration, Mehrsprachigkeit und Asyl in Österreich.
Einige Teilnehmer_innen beteiligen sich seither an weiteren Medienprojekten von ORANGE 94.0 und sind aktive Radiomacher_innen. Um sicher zu stellen, dass dieses Kursformat wiederholt werden kann, wurde von Kursleiterin Bettina Blum eine Lehrerhandreichung (inklusive aller Unterrichtsmaterialien und nötigen Erklärungen) erstellt.

Ma 17 Logo

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Radio auf Grätzltour

  

Bei diesem interdisziplinären Projekt begeben sich Schüler_innen in Kontakt mit ihrem Grätzl. Das Projekt findet im Rahmen einer unverbindlichen Übung und in Zusammenarbeit mit Lehrpersonen statt.
 Erfahrene Trainer_innen von ORANGE 94.0 erarbeiten mit den Schüler_innen Themenschwerpunkte zur Verortung der Schule/der Schüler_innen im Grätzl. Als Grätzl wird dabei der Nahbereich der Schule verstanden, der je nach Anreiseweg der Schüler_innen womöglich unterschiedlich wahrgenommen wird. Mögliche Fragen können sein:

Welche Plätze werden wahrgenommen, was sind verborgene Orte? Wo darf ich hin, wo nicht? Hat ein Grätzl einen Mittelpunkt? Gibt es Ziele, die einer Recherche bedürften? Welche Vereine und Initiativen prägen das Zusammenleben? Wofür steht mein Schulweg?

Je nach Gruppengröße werden mehrere Themen von den Schüler_innen bearbeitet.Im Kontext von „Schule in Transformation“ setzt dieses Projekt einen wesentlichen Schritt für die Verortung innerhalb der Entwicklung des Bezirkes. Durch gelebte Diversität in der Schule bringen die Schüler_innen Kompetenzen im Erleben von Vielfalt und Mehrsprachigkeit mit. Das Grätzl wird als „Identität in kleinen Einheiten“ aufgesucht, erörtert und hinterfragt. Soziale Verortung, ein Bewusstsein für eigene Bedürfnisse und Wahrnehmung sowie das Thema Kommunikation stehen im Zentrum.

Gearbeitet wird auf unterschiedlichen Ebenen: Über auditive Beschreibung im öffentlichen Raum, Ladeninterviews (mit Vereinen, Lokalinhaber_innen) und Gesprächsrunden. Im Rahmen von RADIO AUF GRÄTZLTOUR werden die unterschiedlichen Projektthemen zusammen geführt und Akteur_innen mit unterschiedlichen Sichtweisen (Schüler_innen, Eltern, Ladenbesitzer_innen, politische Akteur_innen Anrainer_innen) angeregt, in Austausch zu treten.

Aus diesen Formaten werden von den Schüler_innen Radiosendungen entwickelt, die auf Radio ORANGE 94.0 ausgestrahlt werden. Begleitend werden eigene Recherchearbeit betrieben, Hintergrundtexte verfasst sowie ein Projektlogo und -jingle entwickelt. Der Projektverlauf ist partizipativ angelegt, um persönliche Interessen und Schwerpunkte der Schüler_innen integrieren zu können.

MA 17 Logo

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New Life in Vienna ist eine Informationssendung und wendet sich in den Sprachen Arabisch, Dari, Somali, Englisch und Deutsch an geflüchtete Menschen, die seit kurzem in Österreich sind.


Die Sendung behandelt Themen, die Geflüchteten Orientierung bieten und das Ankommen erleichtern sollen. Außerdem beinhaltet das Programm  praktische Tipps für den Alltag. Nicht zuletzt, da die Redakteur_innen teilweise aus eigener Erfahrung sprechen.

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